Ausgebremst - Strandtag

Mittlerweile mussten wir leider feststellen, dass auch hier die blühenden Landschaften nicht alle Landesteile erreicht haben. Auf unserer heutigen Strecke blühte nichts. Die Landschaft sieht aus wie auf einem Bild von Dali.

Aber der Weg hierher war weit. Zuerst waren wir im Nationalpark Pan de Azucar wo wir nichts so ganz freiwillig einen Strandtag eingelegt haben. Wie Frauen so sind, war mir mal wieder kalt und meine Griffheizung lief auf Hochtouren. Bei den häufigen Fotopausen bekam das meiner Batterie nicht wirklich und ich blieb einfach hängen. Nach einigen Anschiebeversuchen musste doch die Batterie ausgebaut werden und zum

Glück fanden sich auch ein paar hilfsbereite Chilenen, die mich überbrücken wollten. Die Betonung lieg auf wollten, denn ihr Kabel war von so übler Qualität, dass sie erst ein neues Kabel im 20 km entfernten Zuhause besorgen mussten. Aber letztendlich klappte es dann doch. Leider verlief der Tag weiterhin nicht so, wie geplant, aber die Campingplatzkulisse entschädigte für alles. Die Strände dort sind wirklich traumhaft, auch wenn selbst Frank sich nicht in die Fluten traute. Ihr wisst, dass dies schon was heißt!

Nach einer weiteren Nacht auf dem Traumcamping (leider ohne Verpflegung) sind wir dann weiter nach Calamata mit Zwischenstopp in Antofagasta. Haltet uns die Daumen, dass wir morgen die Kupfermine besichtigen können. Wir stehen nur auf der Warteliste.