Allerheiligen in Sucre

Kaum in Sucre angekommen liefen wir schon Jürgen und Moni in die Arme. Gemeinsam erkundeten wir die alte Kolonialstadt und genossen das Leben bei richtigem Café (kein Nescafé) und Kuchen. Besonders fasziniert waren wir von dem Mercado. Frisch gepresste Säfte und kleine Garküchen verschönten uns die drei Tage. An Allerheiligen kam uns die Idee den Cementario zu besuchen. Da waren wir nicht alleine. Polizei leitete die Massen in die richtige Richtung und wir schoben uns mit der Menschenmenge durch den mit schwarz-lila Plastikkränzen und frischen Blumen geschmückten Gräbern und Vitrinen vorbei. Die Gläubigkeit der Bolivianer war sehr beeindruckend. Am nächsten Tag fuhren wir weiter über Potosi nach Uyuni. In einem Dorf bekamen wir Hunger und wir fragten uns zum nächsten Essen durch. Wieder landeten wir vor dem Friedhof, vor dem einige Essensstände aufgebaut waren und wo viele Leute sich um diese niedergelassen hatten. Besonders der Bierkonsum war hier schon um die Mittagszeit sehr hoch gewesen. Vielleicht gehört dies zur Tradition dazu!