Endlich ging die Reise über den Salar los. Ein lang gehegter Traum von mir! Zuerst ging es zu einem Salzhotel am Rande des Salars. Von dort hatte man einen phantastischen Blick auf die fast unendliche "weiße" Fläche. Ganz hinten am Horizont sah man verschwommen ein paar Bergspritzen schimmern. Dann ging es auf die Salzfläche. Das getrocknete Salz bildete eine sechseckige Wabenstruktur und wir flogen nebeneinander über die Fläche. Eine Richtung einschlagen und immer geradeaus. Die Perspektive verschwamm völlig und plötzlich tauchte mitten im WEISS das Dakar-Symbol vor uns auf. Hier sind wir doch RICHTIG! Nach weiteren 90 km auf der Salzfläche stießen wir auf die Insel Incahuasi. Schon faszinierend, wie hier in dieser unwirklichen Welt auf fast 4000 Metern mitten im Salz eine Insel mit Kakteen und Bienen entstehen kann. Leider wird diese Insel auch von den verschiedenen Touranbietern angefahren, so dass wir schnell flüchteten. Der Wind nahm immer mehr zu und wir fuhren weiter zur einsamen Insel Pescado, wo wir einen wunderschönen, windgeschützten Übernachtungsplatz fanden. Die Nacht war eisig, aber die Aussicht entlohnte uns und am Morgen brachte die Sonne wieder Wärme. Wir waren beide völlig fasziniert von dieser unwirklichen Welt!