Carretera Austral - Highlight

Die Carretera Austral entwickelte sich in der letzten Woche zu einem unserer Highlights der Reise. Die Straße schlängelt sich durch die Vulkane der Cordilleras, immer wieder tauchen rechts oder links neue Gletscher mit atemberaubenden Ausblicken aus.

In den Tälern sammelt sich das Wasser zu großen einsamen Seen und wir genossen die Stille, wie hier am Lago Roselot.  

Rundherum schönstes Wetter, nur am Ventisquero Colgante, dem hängenden Gletscher hängten sich hartnäckig die Wolken fest und wir stapften bei Nieselregen durch die grüne Urwaldlandschaft zum Aussichtspunkt - manchmal ist eben auch der Weg das Ziel.

 

Nach der Wanderung hielten wir uns aber keine weitere Nacht im Nationalpark auf und flüchteten ins trockene Pyhuhuapi. Die erste Idee war, sich in den Thermas aufzuwärmen, aber 75 Euro für noch verbleibende 1,5 h war uns dann doch zu teuer. Wir fanden dafür einen netten Camping mit angefeuertem Holzofen zum aufwärmen und kochen. 

Unsere Tagesetappen wurden auf der Strecke nach Norden immer kürzer. Schönstes Wetter begleitete uns die letzten 4 Tage und wir waren hin und her gerissen zwischen möglichst viel sehen oder den Tag gemütlich am See abhängen, ab und zu ins Wasser springen und dann die absolute Stille genießen. 

So kamen wir jeden Tag ca. 40 km vorran. Der Park Pumalin hat uns besonders gut gefallen. Dieser Park wurde ebenfalls wie der Patagonia Park am Paso Roballo von Douglas Tomkins gegründet. Allein der Blick morgens aus dem Zelt war himmlich. So kann ein Tag beginnen!