Die großen Wasserfälle von Iguazu - sehr beeindruckend. Schon von weitem hört man es rauschen. In etwa 275 Einzelfällen stürzen durchschnittlich 1700 m3 Wasser pro Minute bis zu 70m tief hinab. Dies geschieht auf einer Gesamtbreite von 2700m und kann sowohl von der argentinischen, wie auch von der brasilianischen Seite aus besichtigt werden.    

Wir haben das Rundum-Programm voll ausgenutzt. Erst haben wir die argentinische Seite besucht. Man kommt sehr nahe an die Wasserfälle heran und überall brodelt und rauscht es. Dazu wimmelt es vor Schmetterlingen und spätestens bei der  Bootsfahrt mit obligatorischer Wasserdusche ist man dann völlig durchnässt. Dies ist allerdings bei Temperaturen über 30 Grad eher erfrischend. Verschiedene Wege führen zu den einzelnen Fällen und der Höhepunkt ist der Garganta do Diablo (Teufelsschlund). Der Name ist sehr passend gewählt und der Steg führt sehr nahe an den Abgrund. Wir waren begeistert. 

Am nächsten Tag dann die brasilianischen Seite. Dort begannen wir den Tag erstmals mit einem Hubschrauberflug über die Wasserfälle. Aus dieser Perspektive konnte man erstmals das ganze Ausmaß der Fälle erkennen und Frank wollte schon immer mal Hubschrauber fliegen. Auch die brasilianische Seite hatte ihren eigenen Charme und wir wurden nicht müde, die herabstürzenden Wassermassen zu bestaunen. Auch hier wurden wir umsonst geduscht. Zum Glück hatten wir wenigstens einen Regenschutz für die Fotokamera mit. 

Ich war zudem völlig fasziniert von den vielen verschiedenen Schmetterlingen. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Schmetterlinge gesehen. Außerdem gab es noch süße Coatis (Nasenbären) die sich über alles essbare hermachten. Sogar ein Krokodil lag faul im Wasser rum. Zum Glück hatte es wohl vorher gerade etwas gefressen.

Die Wasserfälle sind auf jeden Fall ein Highlight unserer Reise, die sich so langsam dem Ende zuneigt.

Jetzt geht es weiter nach Florianopolis ans Meer. Noch ein paar Tage entspannen und die Seele baumeln lassen, ehe auch uns wieder der Alltag einfängt.