Wahnsinn! Seit Moab waren wir nun in 6 verschiedenen Nationalparks bzw. Nationalen Monumenten und am meisten haben uns die Landschaften dazwischen begeistert. Diese Leere und um jede Ecke sieht es
wieder anders aus. Ich musste mich zurückhalten, nicht immer wieder anzuhalten um noch ein Foto zu machen, dann wären wir garnicht voran gekommen. Dies muss man leider, da es in der Leere auch nichts
zu kaufen gibt und wir auf den Mopeds doch beschränkt Platz haben. Im Nationalpark Natural Bridges meinte der Ranger, er hat 60 Meilen in die eine Richtung und 100 Meilen in die andere Richtung bis
zum nächsten Supermarkt. Für uns unvorstellbar und dann waren die beiden Supermärkte auch noch sehr klein und die Auswahl ziemlich beschränkt. Ob wir so leben könnten? Die Landschaften sind echt der
Wahnsinn und ein Campingplatz ist schöner als der nächste, aber für immer wäre uns das doch zu einsam. Bisher den schönsten Campingplatz hatten wir im ersten Nationalpark nach Moab im NP Canyonlands.
Der Camping nannte sich auch noch Hamburger und im Platten nichts gab es eine 10 Meter hohe Felsformation, rund wie ein Hamburger um den sich 12 Campingplätze verteilten. Wunderschön!
Awesome! Wie die Amerikaner so schön sagen.
Von Canyonlands ging es zum Monument Valley. Der Hammer war 40 Meilen vor Monument Valley. Wir fuhren gemütlich durch die Landschaft und plötzlich gab es vor uns einen etwa 400 m hohen Absatz und man
sah gefühlte 100 Meilen weit ins Land. Der Weitblick war unglaublich. Monument Valley war für uns leider enttäuscht, da wir den 17 Meilen langen Scenic Drive nicht mit den Motorrädern abfahren
durften. So blieb uns leider nur der Blick von oben auf das Valley, da wir keine extra Tour buchen wollten. Das war sehr schade, besonders da Frank sich schon auf die Panoramafahrt gefreut hat.
Weiter ging es über einsame Straßen zum NP Natural Bridge. Dort mussten wir meine hinteren Bremsbeläge tauschen. Etwas Service-Arbeit muss auch zwischendurch sein. Der Campingplatz war schon voll,
aber man konnte vor dem Nationalpark offiziell wild zelten, was nicht nur wir in Anspruch nahmen. Wir fanden ein schönes Plätzchen mit Feuerstelle und schon parat liegendem Feuerholz. Wie für uns
gemacht. Am nächsten Tag ging es weiter am Lake Powell vorbei (der aber wegen Wassermangel nicht zu sehen war) über Hanksville (das erste richtig leckere Restaurantessen in den USA) zum NP Capitol
Reef. Auch hier war der Camping wieder voll und wir mussten die offiziellen Wild-Campingplätze vor dem Nationalpark in Anspruch nehmen. Dort trafen wir auf Juan und Melinda, die uns zum Plaudern an
ihr Feuer mit Snack einluden. Die beiden waren superherzlich und wir hatten sehr viel Spaß.
Dann ging es über den Highway 12 über die Escalante (ein schmaler Grat). Diese Straße wurde uns schon vorher von mehreren Motorradfahrern angepriesen und stellte sich wirklich als Highlight heraus. Zum Glück war der Weg bis zum Bryce-Canyon nicht so weit, so dass wir häufig anhalten konnten.
Dann ging es über den Highway 12 über die Escalante (ein schmaler Grat). Diese Straße wurde uns schon vorher von mehreren Motorradfahrern angepriesen und stellte sich wirklich als Highlight heraus. Zum Glück war der Weg bis zum Bryce-Canyon nicht so weit, so dass wir häufig anhalten konnten.
Dann kamen wir zum Bryce Canyon. Nach den doch ziemlich ruhigen und einsamen Wochen zuvor (mit Ausnahme von Moab) hat uns der Touristenrummel doch etwas erschlagen. Wir hatten zum Glück den
Campingplatz schon vorgebucht, denn hier herrscht noch absolute Hochsaison und wir waren froh, für 2 Nächte ein Plätzchen ergattert zu haben. Der Canyon ist schon ein absolutes Highlight und wir
genossen die Wanderung durch die Hoodoos sehr, auch wenn wir nicht alleine unterwegs waren. Hier passte der Spruch „You never walk alone“ sehr gut. Wir wären gerne noch ein paar Tage geblieben, aber
auch im nächsten Highlight, dem Nationalpark Zion muss man den Camping schon vorbuchen und wir haben tatsächlich für 4 Nächte buchen können, mussten allerdings 3 x den Platz wechseln, was das Ganze
etwas nervig machte. Ja, das Reisen in heutiger Zeit hat sich doch sehr verändert. Ohne Handy ist man hier wirklich aufgeschmissen. Für die Wanderung zur Angels Landing werden die Tickets
mittlerweile in einer Lotterie verlost mit 3 verschiedenen Startzeiten und man muss sich einen Tag vorher bewerben. Tatsächlich waren wir unter den Auserwählten und durften den Aufstieg waagen. Wir
durften allerdings erst nach 12h starten und sind in der prallen Sonne nach oben gestiegen. Schwitz, schwitz! Schon unglaublich, wie steil die Wände der Berge sind. Man hatte das Gefühl 800 Meter
senkrecht nach unten schauen zu können. Was für ein Spaß!
Den nächsten Tag verbrachten wir in Springdale, was eigentlich nur aus Restaurants, Cafés und Geschäften besteht. Der Camping lag ideal und hatte Shuttle-Busanbindung in beide Richtungen und wir genossen es, die Mopeds mal für 4 Tage stehenzulassen (abgesehen von den Campingplatzwechseln, grins). Samstags machten wir dann noch eine Wanderung in die Narrows. Das ist eine schmale Schlucht, in die man durch den Fluss hineinläuft und die immer enger wird. Auch sehr beliebt, wie ihr an den Fotos erkennen könnt.
Von Zion sind wir nach Page gefahren, um den Antelope Canyon zu besichtigen. Leider wurde die Tour wegen Überflutungsgefahr abgesagt. Schade! Das werden wir dann im nächsten Jahr nochmal versuchen müssen, denn der nächste Camping ist leider schon vorgebucht. Der Grand Canyon wartet auf uns.
Den nächsten Tag verbrachten wir in Springdale, was eigentlich nur aus Restaurants, Cafés und Geschäften besteht. Der Camping lag ideal und hatte Shuttle-Busanbindung in beide Richtungen und wir genossen es, die Mopeds mal für 4 Tage stehenzulassen (abgesehen von den Campingplatzwechseln, grins). Samstags machten wir dann noch eine Wanderung in die Narrows. Das ist eine schmale Schlucht, in die man durch den Fluss hineinläuft und die immer enger wird. Auch sehr beliebt, wie ihr an den Fotos erkennen könnt.
Von Zion sind wir nach Page gefahren, um den Antelope Canyon zu besichtigen. Leider wurde die Tour wegen Überflutungsgefahr abgesagt. Schade! Das werden wir dann im nächsten Jahr nochmal versuchen müssen, denn der nächste Camping ist leider schon vorgebucht. Der Grand Canyon wartet auf uns.