So langsam haben wir uns in Mexiko eingelebt. Nachdem Julien den Fehler an meinem Motorrad gefunden und repariert hatte (die Zündung war die Ursache), machten wir uns auf den Weg ans Meer. Nach dem
ganzen Streß stand uns erstmal der Sinn nach Erholung und die gleiche Strecke wollten wir auf gar keinen Fall schon wieder fahren, also auf nach San Carlos. Wir lobten uns am gleichen Abend schon für
die guten Entscheidung. Das Meer war richtig warm und auch der Campingplatz machte einen ganz guten Eindruck, sogar mit Pool. Endlich fanden wir nette Restaurants und genossen den Abend bei den
erstend Magharitas. Genau so haben wir uns Mexiko vorgestellt. Leider ist da, wo viel Licht auch immer Schatten, denn der Ort wurde bis 3 h morgens von Musik beschallt. Eigentlich ja schön, dass hier
auch viele junge Mexikaner zum feiern hinkommen und der ganze Ort nicht nur von den „Snowbirds“, den amerikanischen Rentnern belagert ist, aber irgendwie passte das nicht ganz zusammen. Naja, für die
Snowbirds geht die Saison wohl erst im November richtig los, vielleicht ist es dann ja ruhiger. Wir auf jeden Fall staunten über die krassen Unterschiede, die wir bisher erlebt haben. Der eher arme
ländliche Norden und nun hier die jungen, reichen und leider auch ziemlich dekadenten Mexikaner. Da muss es schon Champagner und Austern am Strand sein. Bei einem Ausflug zum Mirador trafen wir auf
eine Motorradtruppe aus der Gegend, die einen Sonntagsausflug machten. Der Chefe Franzisko begrüßte uns dirkekt mit Handschlag. Leider sind unsere Spanischkenntnisse nicht wirklich ausreichend, was
eine Unterhaltung echt schwierig macht. Das ist wirklich oft sehr schade. Ich ärgere mich, dass ich den vor Südamerika angefangenen Spanischkurs nicht durchgezogen habe und dadurch hier oft einiges
auf der Strecke bleibt. Montags machten wir uns dann wieder auf den Weg Richtung Copper Canyon. Am ersten Tag schafften wir es bis Yecora und gestern kamen wir tatsächlich in Creel an, nach 2 harten
Fahrtagen. Creel gehört zu den „pueblos magicos“. Hier sind die Tarahumara ansässig, eine indigene Volksgruppe, die ähnlich bunt gekleidet ist wie die Bolivianer. Es ist ein nettes kleines Örtchen
mit vielen Cafés und Restaurants und dazwischen jede Menge Souvenierläden. Hat man einen gesehen, hat man alle gesehen. Warum ähneln sich die alle auf der Welt und in jedem gibt es exakt die gleichen
Artikel wie im Nachbarladen. Ich hätte ja Lust ein paar Mitbringsel zu kaufen, aber bei der Massenware hier (gefühlt auch noch Made in China) vergeht einem die Lust wieder. Echte Handwerkskunst ist
dann doch was anderes. Vielleicht werden wir ja in Mexico City fündig.
Heute fuhren wir parallel zum berühmten Zug „El Chepe“ nach Divisadero, an den einen Rand der Barranca del Cobre (Kupferschlucht). Die Barranca del Cobre besteht aus einer Serie von 6 Canyon und hat letztendlich 4 mal die Größe des Grand Canyons und an manchen Stellen soll er sogar tiefer sein als der Grand Canyon mit 1,6 km. In Divisadero gibt es eine Seilbahn in den Canyon hinein und man kann auch per ZIP-Line sich nach unten gleiten lassen und dann mit der Seilbahn wieder nach oben fahren. Das konnten wir uns ja nicht entgehen lassen.
Morgen wollen wir dann nach Batopilas fahren, ein kleiner Ort am Fuße des Canyons. Wir sind gespannt!
Heute fuhren wir parallel zum berühmten Zug „El Chepe“ nach Divisadero, an den einen Rand der Barranca del Cobre (Kupferschlucht). Die Barranca del Cobre besteht aus einer Serie von 6 Canyon und hat letztendlich 4 mal die Größe des Grand Canyons und an manchen Stellen soll er sogar tiefer sein als der Grand Canyon mit 1,6 km. In Divisadero gibt es eine Seilbahn in den Canyon hinein und man kann auch per ZIP-Line sich nach unten gleiten lassen und dann mit der Seilbahn wieder nach oben fahren. Das konnten wir uns ja nicht entgehen lassen.
Morgen wollen wir dann nach Batopilas fahren, ein kleiner Ort am Fuße des Canyons. Wir sind gespannt!