Routa de Pueblos Magicos - 15. Nov

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Viva la Mexico! - 26. Oktober 2022

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Vom Northrim nach Mexiko - 18. September 2022

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Von Nationalpark zu Nationalpark

Wahnsinn! Seit Moab waren wir nun in 6 verschiedenen Nationalparks bzw. Nationalen Monumenten und am meisten haben uns die Landschaften dazwischen begeistert. Diese Leere und um jede Ecke sieht es wieder anders aus. Ich musste mich zurückhalten, nicht immer wieder anzuhalten um noch ein Foto zu machen, dann wären wir garnicht voran gekommen. Dies muss man leider, da es in der Leere auch nichts zu kaufen gibt und wir auf den Mopeds doch beschränkt Platz haben. Im Nationalpark Natural Bridges meinte der Ranger, er hat 60 Meilen in die eine Richtung und 100 Meilen in die andere Richtung bis zum nächsten Supermarkt. Für uns unvorstellbar und dann waren die beiden Supermärkte auch noch sehr klein und die Auswahl ziemlich beschränkt. Ob wir so leben könnten? Die Landschaften sind echt der Wahnsinn und ein Campingplatz ist schöner als der nächste, aber für immer wäre uns das doch zu einsam. Bisher den schönsten Campingplatz hatten wir im ersten Nationalpark nach Moab im NP Canyonlands. Der Camping nannte sich auch noch Hamburger und im Platten nichts gab es eine 10 Meter hohe Felsformation, rund wie ein Hamburger um den sich 12 Campingplätze verteilten. Wunderschön!
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On the road again - Bilder

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On the road again - 21. September

Wir sind wieder mit den Motorrädern unterwegs. Endlich! Auch wenn das Reisen mit dem Auto diverse Vorteile hat (mehr Platz für Essen, Wasser und sonstige lebenswichtigen Utensilien, trocken beiRegen,Klimaanlage bei Hitze usw.), macht das Reisen mit dem Motorrad uns doch viel mehr Spaß. Man ist irgendwie viel näher am Geschehen und wird viel häufiger in einen Smalltalks verwickelt und erfährt sodie „besten“ Restaurants und schönsten Plätze. 
Unser Weg führte uns wieder über Philipsburg und Anaconda, über einsame Straßen zum Lost Trail Pass und so wieder nach Idaho. Schon am letzten Tag in Seeley Lake wurde es durch die Rauchentwicklungder „63“ (unseres Wissens) Waldbrände, die in Idaho und Montana wüteten nicht wirklich hell. Zur Erleichterung der Fire-Fighters und der Anwohner setzte am Lost Trail Pass der erwünschte Regen ein.Für uns wurde es nicht nur nass, sondern auch kalt - weshalb wir ohne weitere Umwege den Weg Richtung Moab über den Highway 93 fortsetzten. Wir kamen uns selbst vor wie in einem John Wayne Western.Wir passierten den „River of no Return“, Salmon River, Challis und Arco.
Eigentlich wollte wir noch die Craters of the Moon besichtigen, aber da die Gewitter uns umkreisten, ließen wir diesen Planfallen. Vor Blackfoot durchquerten wir eine riesige Ebene, in der wir Atomic City (ersten Nuklearkraftwerk der USA) links liegen ließen. Die Straße ging 40 Meilen nur geradeaus durch die Pampa.Weiter ging es durch Utah nach Logan, wo wir uns dann mal zur Abwechslung ein Hotel leisteten. Die Nächte sind doch ganz schön kalt und zelten im Regen macht auch nicht wirklich Spaß. Um dem Regenendlich zu entweichen, ging es über den Highway weiter nach Kamas. Dort ging es mal wieder Off-road in den Wald. In diesem National Forest waren schon alle Campingplätze geschlossen, aber das hieltkeinen davon ab, mit seinen Spielzeugen (ATV, Quads und alles was 4 Räder hat) das Wochenende im Wald zu verbringen. Es dauerte, bis wir endlich ein schönes unbelegtes Plätzchen entdeckten, wo wiruns niederlassen konnten. Wir wären gerne noch eine Nacht geblieben, aber am morgen holte uns der Regen wieder ein, also nichts wie weg. In dieser Gegend verirren sich wohl sonst keine Touristen. ImOrt Hanna war ein Paar so begeistert von uns, dass sie still und leise unsere Restaurantrechnung beglichen. Am Nachmittag stoppten wir in Duchesne. Da der Regen uns erneut einholte, blieben wir dortam See auf dem Camping mit Shelters. Die Nachbarn luden uns nicht nur zu ihrem Feuer ein, sondern am nächsten Morgen auch noch zu einem Bootsausflug. Ein spezielles Wave-Boot, das eine eigene Wellezum Surfen erzeugt. Das Neueste vom Neuesten auf dem Spielzeugmarkt. Für ihre Spielzeuge geben die Amerikaner schon mehr als nur Kleingeld aus. So langsam geht uns auf, warum sie alle so große SUVshaben müssen. Think big!
Der Ausflug dauerte länger als geplant, aber wir wollten noch unbedingt Moab erreichen, da wir am nächsten Tag in den Arches Nationalpark besichtigen wollten. Endlich wieder warm. 
Der Arches Nationalpark war wirklich beeindruckend. Die einzelnen Felsformationen sahen aus jedem Blickwinkel anders aus und der rote Sandstein ist schon ganz besonders. Wir waren echt begeistert. Nur der Hauptbogen wartet noch auf unseren Besuch. Den schafften wir nicht mehr und leider ließ dann das Wetter uns wieder im Stich. 
Ab morgen soll die Sonne aber wieder scheinen!


Yellowstone NP, 10. September 2022

Mit dem Auto haben wir uns auf den Weg Richtung Yellowstone Nationalpark gemacht. Unterwegs tauchten wir in Philipsburg, Nevada City und Virginia City richtig in die Wild-West-Romantik ein. Städte, wie in einem echten Western. In Philipsburg sind wie zufällig auf den weltweit größten Candy-Laden gestoßen. Da gabs alle Süßigkeiten, die das Herz begehrt und die man sich vorstellen kann. Auch wir sind dort um einige Dollar leichter rausgekommen, auch wenn wir uns schwer zurückgehalten haben. Zudem fanden wir auch noch leckeres Sauerteigbrot und man konnte sein Glück auch mit Goldwaschen versuchen. Das haben wir aber nicht gemacht, da wir unsere Glückspensum schon ausreichend in Anspruch genommen haben. 

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Missoula, 30. August

Juchhe, das Moped läuft wieder und der Gips ist ab. Es geht also wieder aufwärts. Nachdem wir das Motorrad mit Hilfe von Kurt repariert hatten, sind wir wieder nach Missoula gefahren, um noch einige Krankenhaustermine zu erledigen. Dort haben wir jetzt 1 Woche im St. Patrick House verbracht. Dieses Haus ist an das Krankenhaus angegliedert, wird von vielen Sponsoren unterstützt und ist speziell für Leute, die Angehörige im Krankenhaus besuchen und/oder der Weg zu weit ist und/oder nur einige Termine im Krankenhaus haben. „A Place like home, far away from home“. Wir haben die Woche hier sehr genossen (unter anderem war es mal wieder sehr schön, richtig zu duschen und in einem richtigen Bett zu schlafen, 😀). Freitag und Samstag gab es ein kleines Musikfestival in der Stadt und am Sonntag machten wir einen Ausflug zur National Bison Range. Leider war die Bisonranch enttäuschend und wir sahen die Bisons nur aus der Ferne. Nur ein Bison lag faul am Wegesrand und bewegte sich nicht. War vielleicht besser so, denn die Größe ist schon beeindruckend und wenn so ein Vieh losläuft, möchte ich nicht im Weg stehen. Vielleicht haben wir ja im Yellowstone-Park mehr Glück mit den Bisons. Dahin geht es jetzt im Anschluss, aber immer noch mit dem Auto. 

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Ausgebremst - Fotos

AUSGEBREMST!

Tja, manchmal läuft es halt dann eben doch nicht rund. Leider hatte Frank einen Motorradunfall. Er hat plötzlich beim Überholen die Luft im Vorderrad verloren und konnte sich nur noch ins Feldretten. Ergebnis des Ganzen - einige Prellungen und der linke Arm ist gebrochen. Danke an die tausend Schutzengel das nicht mehr passiert ist! So haben wir Einblicke in das amerikanische Lebenbekommen, auf die wir gerne verzichtet hätten, aber durchaus auch interessant sind. Mit dem Hospital in Missoula haben wir nur beste Erfahrungen gemacht. Alle waren total hilfsbereit, nett und offenund der Arzt, der Franks Arm operiert hat, hat sogar 6 Monate in Köln gearbeitet und konnte recht gut deutsch. Jetzt muss alles erstmal verheilen, aber er hatte echt Glück!

Wir haben uns ein Auto gemietet und sind dann wieder von Missoula (Montana) nach Seeley Lake (ca. 100 km nördlich) aufgebrochen. Wie der Zufall es so wollte, hat Frank im Krankenhaus Davidkennengelernt, der in der Nähe von Seeley Lake wohnt und bei dem wir nun das Motorrad wieder reparieren. Zum Glück sah alles auf den ersten Blick schlimmer aus, als es auf den zweiten erscheint. DerVorderbau war total verbogen und der linke Gabelholm hatte Öl verloren. Erst haben wir versucht, hier vor Ort jemanden zu finden, der sich der Gabel annimmt, aber alle schickten uns nach Missoula zumgroßen BMW und KTM-Händler. Eigentlich sind wir letzten Samstag ziemlich pessimistisch dorthin aufgebrochen. Unterwegs haben wir noch in Seeley Lake den Vorderreifen zum reparieren abgegeben und dannweiter nach Missoula. Beim Händler angekommen waren wir total überrascht, als der meinte, um 16h könnten wir die Gabel wieder abholen. Wir dachten, das dauert mindestens 2 Wochen. Glücklich mitreparierte Gabel und neuen Simmerringen, aber um einige Dollar erleichtert traten wir um 16 h den Rückweg an. Den Vorderreifen konnten wir auch noch abholen, also ein echt perfekter Tag. Allerdingsfragen wir uns, wie die hier alles bezahlen. Alleine das Abschleppen des Motorrades (auf dem Highway vielleicht 15 Meilen) hat uns 715 Dollar gekostet. Immerhin bekommen wir noch etwas davon vom ADACzurück und auch unsere Auslands-Krankenversicherung hat ohne Murren den Krankenhausaufenthalt übernommen. Das beruhigt schon mal. 

Gestern haben wir schon einen Teil des Motorrades zusammengebaut. Jetzt muss nur noch das Blech geradegebogen werden und wir hoffen, dass wir das Zündschloss wieder zusammen bekommen. Frank geht esjeden Tag ein bißchen besser. Am Donnerstag haben wir den nächsten Termin im Krankenhaus und dann sehen wir mal, wie es weitergeht. Es hätte uns aber an schlechteren Plätzen treffen können. In SeeleyLake auf dem Camping kamen uns abends immer die Rehe und Hirsche besuchen und jetzt sind war am Holland Lake mit einer traumhaften Aussicht auf die Berge. So langsam werden die Temperaturen aucherträglicher. Die letzte Woche hatten wir täglich über 90° Fahrenheit. Keine Ahnung, was das in Grad sind, aber es fühlte sich wie 40° an. Da hielt man es auch nur im See aus. 

Als der Unfall passierte, waren wir gerade unterwegs vom Glacier National Park Richtung Yellowstone Nationalpark. Im Glacier Nationalpark hatten wir tatsächlich noch ein Plätzchen auf einem Camping für eine Nacht erwischt. Damit hatten wir die Erlaubnis, die Going-to-the-sun-Road zu fahren. Ansonsten benötigt man dazu ein Ticket, das über Wochen ausverkauft ist. Die Straße machte ihrem Namen alle Ehre, aber wirkliche Gletscher kann man im Glacier Park nicht mehr sehen. Die sind schon fast alle Weggeschmolzen. Auch hier macht sich der Klimawandel bemerkbar. 

So, der erste Schock ist mittlerweile verdaut und wir schauen nächste Woche, wie es weitergehen wird, aber ich schätze, bis wir wieder mit dem Motorrad weiterreisen werden, werden sicherlich noch 2-3 Wochen vergehen. Aber, alles hat einen Sinn im Leben. 


USA-Idaho Fotos

USA - Idaho, 5. August 2022

Geschafft. Bei über 30 Grad im Schatten, hatten die Grenzbeamten keine Lust ihr klimatisiertes Office zu verlassen und so kamen wir ohne großen Aufwand innerhalb von 30 Minuten über die Grenze und haben tatsächlich eine Aufenthaltserlaubnis für die nächsten 90 Tage! Wir steuerten den nächsten Fluss zur Abkühlung an und dort trafen wir auf 3 andere Enduristen, die gerade die IDAHO-Backcountry Discovery Route (BDR) hinter sich gebracht haben. Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch schenkten sie uns die dazugehörige IDAHO-BDR-Map und so ausgestattet, konnten wir starten. Erstaunlicherweise funktionierte auch das neue Garmin und so fanden wir den Weg ohne Probleme. Die Hitze machte uns allerdings zu schaffen und so suchten wir nach einem Einkauf in Bonners Ferry erstmals einen Campingplatz. Smith Lake hörte sich verlockend an und so machten wir uns auf in den National Forest. Leider waren die 7 Plätze des Campings besetzt (alle umsonst) aber eine nette Familie aus dem Staat Washington gab uns eine Hälfte ihres Platzes zum Übernachten. Das war ja mal ein guter Start in den USA.
Am nächsten Morgen fuhren wir zum Lake Pend Oreille. Auch dort hatten wir auf dem überfüllten Camping Glück, dass wir auf Host Josefine und Paul trafen, die uns auch wieder einen Teil ihres Platzes überließen, den sie nicht brauchten. Die Campingplätze sind hier alle absolut riesig - manche brauchen das auch mit ihren gigantischen Trailern. 
Dort am Lake gefiel es uns so gut, dass wir den Sonntag auch noch dort bei entspannter Live-Musik am Strand verbrachten. Mit Neill und Cassandra aus Calgary, die mit ihren Cruisern unterwegs waren, verbrachten wir den Nachmittag. 
Am nächsten Morgen wurde es dann ernst. Wir starteten die erste wirkliche Etappe des BDR zwischen Clark Fork und Wallace. 170 km Schotter und Waldwege lagen vor uns und auf den 170 km kam nichts außer Berge, Wälder, Bäche und nochmal Berge, Wälder und Bäche. Einfach unfassbar für uns. Einzig 2 entgegenkommende BDR‘s trafen wir auf dem Grassy Mountain ungefähr in der Mitte. Alain und Rob aus Calgary. Ansonsten nur Berghoch, Bergab, Bach rechts, Bacv links, Bäume überall und ab und zu auch verbrannte Wälder. 
Müde in Wallace angekommen, trafen wir auf die nächsten Mopedfahrer. Tim, Tamy und Randy denen wir gleich in die Brauerei folgten, die angeblich bald zumachte. Dort gesellten sich noch 2 weitere Mopedfahrer zu uns und wir verbrachten einen gemütlichen, feuchtfröhlichen Abend.
Wallace war das erste schöne Städtchen, das wir in den USA gesehen haben. Es gab einige Cafés und Geschäfte und so gingen wir am nächsten Morgen dort noch frühstücken, ehe wir auf unsere zweite Etappe des BDR aufbrachen. 190 km standen zwischen Wallace und Pierce vor uns. Zum Glück liegt auf halber Strecke die Blue Cabin, eine kleine ausgestattete Hütte zum Übernachten auf knapp 2000 m, auf First Come - First Serve-Basis, die wir gerne zum Übernachten nutzten. Die letzten km waren doch recht steinig und anstrengend.
Am nächsten Morgen wurden wir schon beim Frühstück von den ersten BDR-lern begrüßt. Die sind immer schon um 7h auf der Piste. Leider kamen wir dadurch noch später los. Ganz schön kommunikativ die BDR-ler und mit neuen Infos kamen wir dann auch gegen 10h los. Unterwegs trafen wir noch auf 2 weitere Mopedfahrer aus Utah. Die gaben uns noch den guten Tipp, die letzte Strecke der nächsten Etappe zwischen Pierce und Darbo abzukürzen, da der sehr ausgewaschen ist und 1000 Höhenmeter bergab wohl kein Spaß. 
Pierce stellte sich als wenig einladend heraus. Schnell was einkaufen, Kaffee trinken und weiter ging es wieder in den Wald und wieder Berge hoch, Wald, Steine, ganz viel abgebrannter Wald, ganz viel Staub, noch mehr Steine und noch immer höher und noch mehr Staub. Zum Glück gab es nach 30 Meilen einen National Forest Campground mit ca. 7 Plätzen direkt am See. Ein Platz war auch noch für uns frei und so konnten wir uns nach der anstrengenden Etappe im See abkühlen und die Stille der Berge genießen.
Die letzte Etappe zum Lolo-Pass haben wir dann aufgrund der Empfehlungen abgekürzt und konnten so schon zum Lunch in der Lochsa Lodge einkehren. So, erstmal genug Staub geschluckt. Jetzt ist mal wieder Teerstraße angesagt. Auf nach Montana Richtung Glacier National Park. 
Unglaublich, wie häufig wir hier angesprochen werden. Gerade beim Einkaufen passieren die besten Begegnungen. Zum Beispiel hielt eine Frau direkt mit ihrem Quad neben uns und während wir noch den Helm abziehen erzählte sie uns äußerst lebendig, wie sie mit ihrem Mann auf einer funkelnagelneuen BMW Cruiser in äußerster Schräglage dem Tornado entronnen sind. Wünschte uns dann eine gute Reise und schon war sie wieder verschwunden. 

Nationalparks Kanada Fotos

Nationalparks Kanada, 28. Juli 2022

Den Camping in Banff erreichten wir trocken und die Sonne kam sogar nochmal raus. Der Platz lag wunderschön mitten im Nationalpark mit großzügigen Parzellen und Gemeinschaftsräumen mitFeuerstelle.Diese benötigten wir auch, da es doch ziemlich kalt wurde und die Mosquitos unerbittlich waren. Dabei lernten wir ein jungen Paar aus der Schweiz (Alex und Mariana) kennen, die unbedingtfür dennächsten Tag noch Wanderbegleitung suchten, da man nur zu 4 ins Bärengebiet vordringen darf. Wir ergänzten uns hervorragend, da wir völlig unvorbereitet, aber immerhin mit dem nötigenBärenspray undBärenklingel ausgestattet waren. Also verabredeten wir uns für den nächsten Tag und zogen gemeinsam los. Die Wanderung am Lake Minnewanka war sehr schön, aber Bären sind uns leidernicht begegnet.Die Busfahrerin (auch ehemals Schweizerin) die uns zurück zum Camping mitnahm, gab uns noch wertvolle Tipps mit auf den Weg. Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung JasperNationalpark. Auf halber Strecke des Icefield Parkways fanden wir einen wunderschönen Camping am Lake Waterfowl und blieben erstmal 4 Nächte dort. Von dort unternahmen wir dann Tagestouren nachJasper, zum Lake Louise und machten noch eine Wanderung zur Lake Chephren, der nur 4 km oberhalb vom Camping lag. Auf dem Camping wurden wir häufig auf unsere Motorräder angesprochen und hatten sehrviele nette Unterhaltungen. 
Leider gab es keine Duschen und der River, der aus dem Icefield gespeist wurde war entsprechend kalt. Brrrrrr! Aber wir wagten den Sprung ins kalte Wasser und wärmten uns danach am Feuerchen. Weiterging es über den Kicking Horse Pass (1627 m) nach Golden und weiter Richtung Radium Hot Spring. Dort gibt es für die Eisenbahn spezielle Spiraltunnel, um die Neigung zu überwinden. Und wer hat eserfunden? Die Schweizer natürlich. 
Radium Hot Spring eignete sich nur als Einkaufsmöglichkeit und am nächsten Tag folgten wir dem Tipp der Busfahrerin Irene aus Banff und besuchten weiter südlich eine weiter heiße Quelle mitdahinterliegendem See. Welch ein Traum. Der See hatte eine hervorragende Badetemperatur, superklares Wasser und wir fanden sogar ein Campingplätzchen direkt mit Seeblick. Dort lernten wir John undKaren aus Calgary kennen, mit denen wir einen wunderschönen Abend verbrachten. Welch ein nettes Paar. John nahm mich mit dem Auto mit in den 30 km entfernten nächsten Shop und so, ausgestattet mitEssen und Trinken blieben wir spontan eine Nacht länger. 
Eigentlich müssten wir uns längst auf dem Weg Richtung Yellowstone befinden und Kanada langsam verlassen, aber gestern haben wir das nächste Traumplätzchen am Kootenay See gefunden und sind heutespontan noch einen Tag geblieben. Vor allem gibt es Duschen. Nach fast 2 Wochen waschen im See ist das doch mal wieder schön. Morgen soll es dann in die USA gehen. Mal sehen, ob sie uns reinlassen. 

Calgary Fotos